Ich starte voller Freude in den Tag, obwohl es neblig ist und das Zelt tropfnass. Irgendwie kann mich nicht mehr viel aus der Fassung bringen.
Mir fällt immer mehr der Unterschied zur Küste auf, die Häuser sind einfacher und es gibt viele Arbeitersiedlungen in den größeren Orten, ansonsten einfache Bauernhäuser. Hier ist die sogenannte Wirtschaftskrise deutlich zu sehen; es gibt viele Alarmanlagen in den besseren vierteln und erstaunlich viele Männer bevölkern tagsüber die Bars.
Oviedo ist eine geschichtsträchtige Stadt, deren Kathedrale unbeschreiblich kostbare Schätze enthält. Für mich wird das wohl immer ein Ort sein, den ich nie vergessen werde. Ehrlich gesagt fehlen mir die Worte für das was mir dort klargeworden ist.
Ich bin so benommen und das Wetter ist schwül und schier unerträglich.
Irgendwann als ich nicht mehr weiterkann und noch einen üblen Anstieg vor mir habe, gabelt mich ein netter Mann mit eine Cockerspaniel im Auto auf und bringt mich zur Alberge. Unglaublich, wie immer alles zur rechten Zeit kommt.